Thomas Lurz
deutscher Schwimmer (insg. 12 Titel bei Weltmeisterschaften)

Ein Ball mit glänzenden Premieren

8174575 cms2image fixed 760x500 1qHER3 lhvhB5März 2018

Der Sport- und Medienball hatte einige Überraschungen. Statt in den Frühling tanzten die Gäste in die verschneiteste Nacht des Jahres. Dafür gab es eine Weltpremiere.

Mit gleich zwei Premieren glänzte der Würzburger Sport- und Medienball: Normalerweise tanzen die Gäste in den Frühling hinein, doch beim nun 28. Ball ging es in die verschneiteste Nacht des Jahres. Die zweite Neuigkeit der schönen und langen Nacht war eine Weltpremiere der Schweinfurter „Dancefloor Destruction Crew“, die zweifacher Weltmeister im Breakdance ist.

Wichtiges Standbein der Sporthilfe

„Tanz hilft!“ ist das Motto des Balles, denn es geht um eine gute Sache: Mit dem Erlös werden junge Würzburger Sportler auf ihrem Weg an die Spitze gefördert, dazu die Integration von Behinderten in den Sport. Der Ball ist dabei das wichtigste Standbein der Würzburger Sporthilfe. Zum dritten Mal haben ihn Jörg Falckenberg als Vorsitzender und Wulf Viola als sein Stellvertreter organisiert und nähern sich nun einem Gesamterlös aus allen Bällen von einer Million Euro.

„Würzburg ist nie schöner, als an diesem Abend“, versprach Jörg Falckenberg den 600 Gästen und begrüßte als prominente Tänzer Oberbürgermeister Christian Schuchardt mit seiner Partnerin Eva-Maria Bast, den Landtagsabgeordneten Oliver Jörg mit seiner Frau Judith und den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Michael Glos mit seiner Frau Ilse als treueste Begleiter des Balles.

Das Dankeschön an alle Sponsoren sprach Wulf Viola aus, vor allem an die Hauptsponsoren, den Würzburger Kaufmann Sven Pohle, das Porsche Zentrum Würzburg und an die Niederlassung der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, die zusammen alleine fast 30 000 Euro an die Sporthilfe gespendet hatten.

Zu den Sponsoren des Abends gehörte auch das Würzburger Faschings-Prinzenpaar Friedrich Reim und seine Prinzessin Conny. Die Inhaber der Blumenhauses Reim in Veitshöchheim hatten mit großem Aufwand den Frankonia-Saal und die Lounge mit Blumen kunstvoll dekoriert. Zum dritten Mal hatte der Würzburger Goldschmiede-Meister Markus Engert ein wertvolles handgefertigte Schmuckstück gespendet, das nach der Versteigerung die Einnahmen der Sporthilfe um weitere 1500 Euro stärkte.

Seine Premiere auf der Tanzfläche hatte an diesem Abend ein Porsche Panamera Turbo SE mit Benzin- und Elektromotor mit 680 PS, der vom Tanz-Team „Porsche Connection“ mit einer eigenen Tanzshow in Szene gesetzt wurde. Dann eröffnete das „Doppel-D“ von Radio Charivari Dany Füg und Daniel Pesch mit flotten Tänzchen den Tanzabend, bei dem abwechselnd das neunköpfige Gloria Reuter Sextett mit klassischem Tanz und der Miami Sound Club in der gemütlichen Lounge die Gäste in Bewegung brachten.

Wie weit man es beim Tanz bringen kann, zeigten die Bayerische Jugendmeister im lateinamerikanischen Tanz Jessica Sieber und Arman Danielyan vom Tanzclub Rot-Gold. Sie waren nicht die einzigen Sportler, die den Abend begleiteten. So hatte Dr. Wolfgang Kunz als Vorsitzender des Würzburger Ruderverein Bayern seinen Trainer Roland Händle mit seiner Frau Atlanta und junge Spitzenruderer mitgebracht, darunter Julia und Sophia Wolf, die zweifacher Deutscher Meister im Leichtgewicht-Doppelzweier und Doppelvierer sind.

Sensationeller Höhepunkt in tiefer Nacht war dann die Weltpremiere der Breakdancer DDC, die sie extra für den Sport- und Medienball einstudiert hatten. Ihren nächsten Auftritt haben sie damit in Kenia, wo der ehemalige US-Präsident Barack Obama Gast ist.

Hohes Niveau aufgebaut

„Ich glaube, das war der beste Ball, den wir hier veranstaltet haben. Die Stimmung der Gäste ist hervorragend, die Showacts waren ausgezeichnet. Was will man hier mehr bieten?“, zeigte sich am Ende Jörg Falckenberg mehr als zufrieden. Man habe für Würzburg ein Niveau aufgebaut, das seinesgleichen suche. Zwei Bühnen mit unterschiedlichen Musikrichtungen, klassisch und Modern Style, fänden guten Anklang. Nur Gäste hätten noch etwas mehr kommen können, sagt Falckenberg, der hier eine Ursache in Parallel-Veranstaltungen sieht.

 

(Foto: Auf der Tanzfläche: Oberbürgermeister Christian Schuchardt mit seiner Partnerin Eva-Maria Bast (von rechts) und die Vorsitzenden der Sporthilfe Jörg Falkenberg mit Frau Andrea und Wulf Viola mit Frau. Foto: Fabian Gebert)

Artikel: www.mainpost.de

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