Boulevard Würzburg: Brillante Idee für Sporthilfe

07.03.2016

Am 12. März erlebt Würzburg mit dem Sport- und Medienball sein großes gesellschaftliches Ereignis im Frühjahr. Nach 25 Jahren und nach Ende der Ära Rudi May hat der Ball mit Jörg Falckenberg und Wulf P. Viola zwei neue Organisatoren.

Um den Ball auch für junge Leute noch attraktiver zu machen, hatten die beiden ein paar glänzende Einfälle wie eine Ball-Lounge mit eigener Tanzmusik und Flanierkarten zum kleinen Preis. Ein Einfall ist aber wahrlich brillant: Ein wertvoller Ring wird an diesem Abend zugunsten der Würzburger Sporthilfe versteigert. Gestiftet hat das Schmuckstück der Würzburger Gold- und Silberschmiedemeister Markus Engert (Bild). In dessen Werkstatt am Sternplatz wurde der Ring als Unikat von der Goldschmiedemeisterin Katja Fischer gefertigt. Das elegant geschwungene Gebilde besteht aus 750er Weißgold, der hochwertigsten Legierung aus Gold und Palladium. Besetzt ist er mit einem Brillanten, also einem geschliffenen Diamanten mit 56 Facetten und einer Tafel obendrauf. Markus Engert ist auch Diplom-Gemmologe, und so kennt er sich auch mit dem härtesten Material der Welt bestens aus, das aus reinem Kohlenstoff besteht.

Die spezielle Form des geschliffenen Diamanten (griechisch Diamantes: der Unbezwingbare) hat sich über Jahrhunderte entwickelt. Um dieses Handwerk zu erlernen, braucht es sechs Jahre Lehrzeit. Der Edelstein des Ringes ist ein Viertelkaräter. Das Wort Karat stammt vom Samen des Johannisbrotbaumes, und ein Karat hat 0,2 Gramm. Durch den optimalen Schliff bekommt der Brillant das „perfekte Feuer“. Der Stein selbst ist von sehr hoher Qualität „vvs“ (very very small Inclusions), also mit extrem wenig Einschlüssen. Der Diamant ist in einer freischwebenden Zarge gefasst. Am Ringende sitzen vier weitere kleine Brillanten in Pavé-Fassung. Mehr Informationen zum Ball gibt es im Internet unter www.wuerzburger-sporthilfe.de. Hier können auch Karten reserviert werden, auch in der neuen Kategorie „Flanierkarten für unter 30-Jährige. Für „Loungekarten“ mit Sitzecken nahe der Band „Miami Sound Club“ bitten die Veranstalter um eine kurze Nachricht: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ebenso empfehlen sie, Speisen und Getränke auf der Homepage unter „Der Ball“ vorzubestellen, um Verzögerungen vor allem zu Beginn des Balles zu vermeiden.

Foto: Herbert Kriener

Quelle: Mainpost www.mainpost.de; Autor: Herbert Kriener